Von Kippa und Tora


Schülerinnen und Schüler der 7. Klassen zu Besuch in der jüdischen Synagoge

Schülerberichte
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(Aljona K. u.a.)


Eine Synagoge ist ungefähr so groß wie eine Stadtkirche, sie dient dem jüdischen Gottesdienst. Die Gottesdienste finden meist morgens, mittags und abends statt. Die Männer gehen mit eine Kippa auf dem Kopf in die Synagoge, das ist eine kleine Kappe. Sie tragen auch einen Gebetsmantel, einen sogenannten Tallit.


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Der Begriff "Synagoge" kommt aus dem Griechischen und übersetzt auf Hebräisch heißt es "eda", was soviel bedeutet wie "versammelte Gemeinde".

Wie in der Kirche gibt es in der Synagoge aus Bankreihen und eine Orgel.

In der Synagoge müssen die Frauen auf einer Empore sitzen.

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Am Dienstag, den 24.6. waren wir in der Synagoge. Wir setzten uns auf die Bänke. Die Leiterin erzählte uns vom Judentum. Später holte sie die Tora aus dem Schrank.

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An den Türen des Toraschranks standen die zehn Gebote. Im Schrank standen 3 Torarollen, die alle sehr alt sind. Sie zeigte uns dann den Toraschmuck und reichte ihn einmal herum. Sie erzählte uns auch von dem siebenarmigen Leuchter.


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Die Tora wird in der heiligen Lade aufbewahrt. Das Lesepult befindet sich vor dem Toraschrein. Hier wird aus der Tora vorgelesen. Jedes Gemeindemitglied kann aus der Tora vorlesen, wenn es aufgerufen wird.


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Natürlich gibt es auch zur Tora einen Toramantel, Torakrone, Toraschild und einen Torazeiger. Der Torazeiger ist ein Metallstab. Die Spitze hat die Form einer kleine Hand.

Im Gottesdienst wird auf Hebräisch aus der Torarolle gelesen, diese darf nicht mit den Händen angefasst werden. So lesen sie mit Hilfe eines Torazeigers.

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Der Toraschrein ist immer in der Richtung, wo  Jerusalem (Ost) ist. Er ist ein wichtiger Teil der Synagoge. Er wird nach der Bundeslade auch "Heilige Lade" genannt.
Man braucht ungefähr 2 - 3 Jahre, um eine Torarolle zu schreiben, wenn man jeden Tag 12 Stunden schreibt.
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