Ein Besuch in der Moschee

Religionsgruppen der 7./8. Klassen lernen eine andere Welt kennen



eingang
Eher unscheinbar verliert sich der Eingang zur Moschee in einem Gewerbegebiet. Die Schülerinnen und Schüler der 7. und 8. Klassen wollten einmal herausfinden, was sich hinter dieser Zufahrt und dem Eingang zur Moschee verbarg. Immerhins sind nicht wenige der Kuhloschüler Muslime. Doch lassen wir sie selbst sprechen:

"Was ist eine Moschee? Wenn ein Gläubiger gemeinsam mit anderen beten möchte, geht er dazu in die Moschee, das islamische Gebets- und Versammlungshaus. Zur Moschee gehört ein hoher Turm, das Minarett, von dem der Muezzin,der Gebetsrufer, zum Gebet ruft."

"In der Moschee sah es ganz anders aus als in deutschen Kirchen, z.B. waren dort keine Bänke zum Sitzen, denn es gab dort nur einen roten Teppich."



eingangsportal        schrift    

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"In einer Moschee gibt es einen Gebets- und Waschraum für die Männer und auch einen Gebets- und Waschraum für die Frauen. Es gibt auch einen Totenwaschraum für die Verstorbenen."

"Als wir in die Männermoschee reingingen, mussten wir unsere Schuhe ausziehen und in ein Regal stellen. Erst dann durften wir auf den Teppich. Bei den Regalen war eine kleine Ausstellung mit Büchern, Schmuck und vielen Bildern (z.B. auch von der Stadt Mekka). Danach sind wir dann in den Gebetsraum gegangen. Dort hingen sehr viele Bilder von türkischen Moscheen.
Vorne stand eine Gebetsnische, dort ruft der Iman die Menschen zum Beten auf. Auf dem Teppich lagen viele Gebetsketten herum. Ayse, unsere Führerin, hat uns gesagt, dass jede Kette 99 Perlen hat. Sie hat uns aus dem Koran vorgelesen (eigentlich sang sie eher daraus) und etwas über die Religion der Türken erzählt. Danach sind wir in den Gebetsraum der Frauen gegangen. Im Gebetsraum der Frauen war es nicht so schön wie bei den Männern."

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Ayse erklärte uns außerdem, was die ganzen Säulen für eine Bedeutung haben.


Der Gebetsteppich

"Der Ort des Gebets soll sauber sein
. Darum benutzen Gläubige in der Regel einen Gebetsteppich. Beim Gebet soll sich der Gläubige mit dem Gesicht nach Mekka wenden, darum ist auf dem Teppich mitunter ein Kompass eingenäht, damit der Gläubige weiß, in welcher Richtung die heilige Stadt liegt."
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Der Koran

"Für die Moslems ist der Koran das reine und unverfälschte Wort Gottes. Das arabische Wort Koran bedeutet 'das Vorgetragene'. Der Koran ist aus dem Arabischen in viele Sprachen übersetzt worden, auch ins Deutsche. Für den Moslem sind diese Übersetzungen jedoch nicht der göttliche Koran. Den wirklichen Koran gibt es nur in der arabischen Sprache. Deshalb lernen Moslems den Koran auf Arabisch auswendig, auch wenn sie eine andere Muttersprache sprechen. Der Koran ist in Suren (Abschnitte) eingeteilt."

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gruppe                       06                                                                   
"Um 12.20 Uhr haben wir einem Gebet zugeschaut. Nach dem Gebet sind wir wieder rausgegangen ... Am Ende durften wir uns noch etwas im Laden kaufen."


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