begruessung

Ausreizen

Politik ist die Kunst des Machbaren!?? Politik hat auch etwas mit Prioritätensetzung zu tun, mit der Frage, was uns für unsere Kinder und Jugend wichtig ist, wie die Welt in 20, 30 Jahren aussehen soll. Wenn unsere Schule - wie alle anderen Bielefelder Schulen auch - angesichts der weiteren Schulentwicklung aufgefordert wird, mit Klassenstärken von 32 (bei 4-Zügigkeit) bzw. 35 Schülern (bei 3-Zügigkeit) umgehen zu müssen, dann hat das mit Pädagogik oder sinnvollem Lernen nichts mehr zu tun. PISA ruhe tief, Auftritt der Zirkusdompteure und -dompteusen. Der Rotstift regiert und die juristische Verwaltung der Lernanstalt Schule. Niemand gebe sich der Illusion hin, heutige Kinder könnten noch wie in den "guten alten Zeiten" in Klassenverbünden dieser Größe sinnvoll und erfolgsversprechend unterrichtet werden. Wir werden unser Bestes geben, davon können alle Eltern ausgehen, auch jene 90 Mütter und Väter, die ihre Töchter und Söhne am 15. September zum ersten Mal den Lehrkräften der Kuhlo-Realschule anvertrauen. Aber unser Bestes geht den Bach runter, wenn die äußeren Bedingungen von Jahr zu Jahr schlechter werden. Da war doch mal was, da gab es doch vor vielen Jahren eine starke Elternlobby für kleine Klassen?! Lang, lang ist es her, vielleicht gibt es ja so etwas wie eine Wiedergeburt, vielleicht auch nur traurige Resignation.

Schluss mit Unkerei, der Hammer kommt sowieso. Freuen wir uns zunächst einmal alle auf das kommende Schuljahr, freuen wir uns auf und mit den neuen 5.Klässlern, die wir am 4. Juli zum ersten Mal in unserer Schule begrüßen durften. Gut zwei Drittel der genannten 90 Kinder waren mit ihren Eltern in die Schule gekommen. Sie begrüßten ihre neuen Klassenlehrerinnen - 5a Frau Kleinemas, 5b Frau Seher, 5c Frau Dorscheid - lernten vor allem auch ihre neuen Mitschülerinnen und Mitschüler kennen und konnten anschließend noch über den Basar bummeln. Eine bunte Vielfalt, die mit Sicherheit auch ihre nächsten 6 Jahre an der Kuhlo-Realschule bestimmen wird.