Chronik des Schuljahres 1989/90


372 Schülerinnen und Schüler starteten in 13 Regel- und 1 Förderklasse in das neue Schuljahr. Sie wurden begrüßt von Herrn Schwarz als Schulleiter, seinem Stellvertreter, Herrn Holthaus, und weiteren 22 Lehrerinnen und Lehrern, darunter einem Sportlehrer, der von der Brackweder Realschule abgeordnet worden war.

"Erstmalig wurde an der Kuhloschule eine Förderklasse für bis jetzt 18 10 bis 11jährige spätausgesiedelte Kinder aus Polen und der UdSSR eingerichtet. Das Spektrum der aktiven und passiven dt. Sprachkenntnisse und der Begabungen ist sehr weit gefächert." (SL Schwarz)

Diese Förderklasse wuchs noch im Laufe des Schuljahres. Die Kinder dieser Klasse hatten einen "Konsum- und Kulturschock" zu verkraften, der für einen Bundesbürger kaum vorstellbar war. Ziel der Schule sollte es sein, die Kinder und ihre Eltern aus "ihrer Ghettosituation zu befreien" und sie so schnell wie möglich in Regelklassen und ein geregeltes Normallleben einzubinden. Den Kindern wurde aus Mitteln des Ministers für Arbeit, Gesundheit und Soziales zusätzliche Nachhilfe ermöglicht. 


 
13. Dezember 1989 Vorweihnachtliche Feier mit Musik, Rezitationen, Theater und Balletteinlage
25. Januar 1990 Beitrag des Westfalen-Blatts über Übersiedler-Kinder an der Kuhlo-Realschule
10. Mai 1990 Schüleraustausch zwischen eine Oberschule in Eisleben und unserer Schule
(22 Kuhloschüler auf dem Weg in die DDR)
Gegenbesuch vom 6. bis 8. Mai 
1. Juni 1990 Feierliche Entlassung der 10. Klassen

 
 

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